09.06.2019
Csibi musste für ein Projekt nach Atlanta reisen.
Wenn er an einen Ort muss, der relativ schnell mit dem Auto zu erreichen ist, fahre ich in den meisten Fällen auch mit.
In solchen Fällen versuchen wir immer, die Nachmittage nach der Arbeit auszunutzen.
Vor der Reise versuchen wir immer die lokalen Sehenswürdigkeiten zu notieren und die meiste Zeit überlegen wir uns im Voraus, was wir sehen werden.
Leider beeinflussen Dinge oft die Öffnungszeiten. Nach der Arbeitszeit passt nicht immer alles.
Deshalb sind wir am Sonntag, den 9. Juni, abgereist, um Zeit für verschiedene Programme zu haben. In Atlanta waren wir bisher nur am Flughafen. Also für uns war alles neu und interessant.
In unmittelbarer Nähe der Innenstadt befinden sich das World of Coca-Cola, das Georgia Aquarium, das Center for Civil and Human Rights, das CNN-Gebäude und der Olympiapark. Darauf waren wir neugierig.
Am Sonntag standen das World of Coca-Cola und der Olympiapark auf dem Programm.
Das Coca-Cola-Ticket kostete im Jahre 2019 17 US-Dollar pro Person. (2023 - 19 USD.) Das Parken war etwas kompliziert, da das Parkhaus voll war und es auch Straßenbeschränkungen gab. Offiziell kosten die ersten 4 Stunden 10 US-Dollar, wenn man länger bleibt, sind es insgesamt 15 US-Dollar.
Coca-Cola ist ein kohlensäurehaltiges Erfrischungsgetränk von Coca-Cola Company, die in fast jedem Land der Welt erhältlich ist. Sie ist die umsatzstärkste Cola-Marke. Der Apotheker Dr. John S. Pemberton machte 1884 ein Getränk aus Wein und Kokain (bis 1903 enthielt ein Glas Cola etwa 9 mg Kokain). Die alkoholfreie, kohlensäurehaltige Version entstand durch das 1885 eingeführte Alkoholverbot. Es wurde erstmals 1886 in einer Apotheke in Atlanta für 5 Cent pro Glas verkauft, von denen in den ersten 8 Monaten durchschnittlich 9 Gläser täglich verkauft wurden. Nach 2 Jahren war es die Nummer eins unter den Erfrischungsgetränken der Welt.
Heute werden sie zu geschätzten 1,9 Billionen Gläsern pro Tag verkauft.
Bei der Führung zu Beginn des Programms wird unter anderem die Geschichte von Coca-Cola erzählt und anschließend kann man den ganzen Ort umrunden.
Was wir zum Beispiel nicht wussten und für uns besonders interessant war, dass sich nicht nur das Cola-Glas im Laufe der Zeit veränderte, sondern auch in Amerika je nach Bundesland unterschiedliche Gläser im Umlauf waren.
Außerdem sind hier viele Relikte aus aller Welt ausgestellt: Plakate, Abzeichen, Automaten, Kalender usw. Diese fanden wir sehr lustig, da wir so etwas bisher nur in Filmen gesehen haben.
Es ist erstaunlich, wie viele Marken verkauft werden: 500+ Marken weltweit, 800+ Getränkevariationen nur in den USA. Wir haben noch nicht einmal von vielen Marken gehört.
Wie jeder wahrscheinlich weiß, ist das Rezept von Coca-Cola immer noch ein Geheimnis. Angeblich birgt der riesige Safe hier das Geheimnis. Es mag nur zum Spaß sein, aber es wird streng bewacht, und wenn man zu nahe kommt, ertönt sogar der Alarm. Wer weiß?! Vielleicht ist das Rezept wirklich hier.
Außerdem gibt es 3D-Kino, interaktive Spiele und jede Menge Spaß. Wenn man am Ende durstig ist, keine Sorgen, denn nach den Kontinenten kann man unzählige Erfrischungsgetränke ausprobieren. Wenn man nicht aufhören kann, sind Bauchschmerzen garantiert!
Es gab sowieso überraschend gute (z.B. Afrika - Sunfill) und seltsame Geschmäcker (z.B. Asien - Fanta Apfel-Kiwi).
Unser neuer Favorit – auch wenn wir das eben nicht hier probiert haben, – ist die Orange-Vanille Zero Cola.
Es war gut, ein wenig mehr über diese ikonische Marke zu erfahren.
Es war ein tolles Programm.
Von hier gingen wir hinüber zum Olympiapark, der an die Olympischen Sommerspiele 1996 erinnert. Am Fünfring-Denkmal fotografieren viele. Die Menschen machen einen Spaziergang oder picknicken im Gras und Kinder paddeln munter im Brunnen.
Das reichte für diesen Tag. Wir hatten eine tolle Zeit!
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